Die Nixe

Die ‚Nixe‘, eine 132 Jahre alte Lühe-Jolle, ist ein einzigartiges Stück maritimer Geschichte. Ursprünglich für den Transport von Obst vom Alten Land nach Schottland und Russland genutzt, hat sie nun ihren Weg ins Horneburger Handwerksmuseum gefunden. Der Lühe-Aue-Verein erwarb das Wrack im Jahr 2008 und restaurierte es liebevoll. Unterstützung erhielten sie dabei unter anderem vom verstorbenen Reeder Hans Heinrich. Vicco Meyer, ein Schiffsexperte, bezeichnet das Überleben dieses zehn Meter langen Holzkutters als kleine Sensation. Ursprünglich von Schiffer Claus Müller aus Steinkirchen erbaut, trug die Jolle verschiedene Namen und diente in verschiedenen Funktionen, darunter als Krabbenkutter und Sportboot. Die Kosten für den Unterstand der ‚Nixe‘ im Horneburger Handwerksmuseum belaufen sich auf etwa 40.000 Euro, wobei die Gemeinde Horneburg, die Samtgemeinde und der Lühe-Aue-Verein sich an den Kosten beteiligen. Trotz Interesse des Museums in Jork scheiterte ein früherer Versuch, die ‚Nixe‘ dort zu platzieren, aufgrund von Bedenken bezüglich der Folgekosten.

Stader Tageblatt vom 08.08.2022:
Die Lühejolle „Nixe“ soll einen Unterstand beim Horneburger Handwerksmuseum bekommen

Kreiszeitung Wochenbaltt vom 24.10.2017:
lt. Grünendeich/Horneburg. Die “Nixe” ist in Horneburg angekommen. Am vergangenen Montag wurde die letzte Lühe-Jolle vom Pio-Platz in Grünendeich zum Handwerksmuseum in Horneburg transportiert.

Stader Tageblatt vom 26.08.23:
Das Wrack ist einzigartig – und die Geschichte der Lühe-Jolle „Nixe“ im Handwerksmuseum spannend